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Gymnastik-Seniorinnen erkundeten den Spreewald

01. 11. 2014

Der Spreewald war 2014 unser Ausflugsziel, die Landschaft uns allen sehr gut gefiel.

 

Um Viertel nach 6 Uhr stiegen wir am Freitag bei Günther ein, wir stellten fest, er ist immer noch so klein. Das Wetter war nass, der Himmel grau, Regen an die Busfenster prasselt und das Parkplatzfrühstück war somit vermasselt.

 

In Drehnow angekommen, die Koffer ins Zimmer abgestellt, denn wir waren ja in Burg beim Holzpantoffelmacher bestellt. Ein attraktiver Mann hat uns die Holzpantoffeltechnik sehr gut erklärt, was man ja sonst nicht so erfährt.

 

Gleich im Anschluss fuhren wir zum Trachtenwilli, der alles macht und seine Frau hat uns ganz dusselig gequatscht. Wunderschöne Trachten wurden uns gezeigt und wir wurden auch hier beim Fertigen des Kopfschmuckes eingeweiht. Für jeden Anlass gibt es eine Tracht für Groß und Klein, mit mühevoller Handarbeit und Stickerei verziert und mit vielen Nadeln fixiert. Zum Schluss gab es noch einen Kaffee und wir sagten den Trachtenstickern ade.

 

Im Bahnhofsrestaurant kamen wir so gegen 18 Uhr an. Es war ziemlich urig und rustikal. Ein kleiner Zug brachte uns die Getränke zum Tisch, das Essen war lecker und frisch.


Der Ausklang des Abends war wie immer auf unserem Zimmer. Es wurde gesüffelt, gesungen und gelacht – bis sehr spät in die Nacht.Samstagmorgen nach einem reichhaltigen Frühstück begann unsere Kahnfahrt von Lübbenau nach Lehde zum Fest. Die Sonne schien, das Wetter war nicht schlecht. Spreewaldgurken, Leberwurstbrot und Fett fanden alle nett. Die Piccolöchen waren ziemlich knapp, der Fährmann rannte weg – trapp trapp trapp. Im Nu hatte er wieder aufgefüllt und wir haben uns sehr wohlgefühlt.

 

Im Freilandmuseum konnte man vieles von früher sehen. Wir haben uns umgeschaut, es gab kein Problem. Fernab von Hektik und Hast haben wir zwei Stunden dort verbracht. Am Abend, das war wieder der Hammer! Bei Schnäpschen, Sekt und Wein, Gott sei Dank, wir waren in der Pension fast allein. Der Gesang, die vielen Witze und das laute Lachen - wir ließen es so richtig krachen. Die drei Damen, von denen keiner das Licht ausblasen konnte - sie sorgen für Stimmung in der Runde. Trotzdem schliefen alle gut ein und aus, so gegen 9 Uhr gingen wir wieder aus dem Haus. Mit dem Bus nach Burg in einen idyllischen Hafen, wo wir unseren netten Kahnfährmann trafen. Er schipperte mit uns durch eine wildromantische Landschaft. Bei Vogelgezwitscher und Heuschrecken konnten wir die Natur entdecken. Angekommen zum Kahnkorso beim Lehdefest, hatten wir einen sehr schönen Platz, das war uns ganz recht. Frauen und Mädchen konnten wir bestaunen, geschmückt mit Blumen des Herbstes, Kürbisse und Pflaumen. Auch wir zeigten uns geschmückt auf dem Kahn, mit Tüchlein um den Hals und Sonnenblumen im Haar. Jeder grüßte und winkte uns zu, alle dachten, wir gehören dazu.

 

Gegen halb fünf traten wir die Heimreise an, voll mit Eindrücken, was man verstehen kann.

 

Ich glaube, es uns allen gefallen, und hoffentlich auch bissel zehrt, der Spreewald mit seinen Wasserstraßen ist eine Reise wert. Monika Voigt

 

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